Chaos, Kunst & Muttermund

Der Podcast für Kreativität und Mutterschaft

Outtake: Lieder sind magische Räume – Blanca Nuñez

04.04.2023 11 min

Zusammenfassung & Show Notes

Vor den Interviews mache ich mit meinen Gesprächspartnerinnen immer eine kleine Warm Up Runde und konfrontiere sie mit den verschiedensten "Gegensatz-Paaren". Daraus landet dann meist ein kleiner Schipsel im Folgen Intro. Bei der Warm Up Runde mit Blanca sind wir gleich so tief getaucht, dass es mir diesmal noch schwerer als sonst fiel, mich für einen Schipsel zu entscheiden. Deshalb hier den Rest des Warmups nochmal als Extra Folge. Small Talk gibts mit Blanca einfach nicht. :D


Die ganze Folge mit Blanca: hier

 

Mehr über Blanca: 
 
 
 
Blancas Album "En Tierra"  
 
 
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Foto: Nelah Aus dem Moore

Transkript

Hallo ihr Lieben, hier gibt's noch eine kleine PS-Folge von dem Interview mit. Und zwar mache ich vor den Folgen, vor den Interviews, ein kleines Warm-up mit meinen Gesprächspartnerinnen und ähm, konfrontiere sie mit verschiedensten Gegensatzpaaren und ähm weil Blanca gleich so tief abgetaucht ist im Warm-up und so viele, für mich unglaublich inspirierende Sachen gesagt hat, fiel es mir diesmal besonders schwer daraus einen Schnipsel fürs Intro rauszufiltern. Und hatte ihr die Idee einfach ähm aus dem Rest des Warmups eine kleine Spezialfolge zu machen, also ein kleines Outtake PS. Der Folge und das kommt jetzt. Viel Spaß. Philosophie oder Psychologie? Wieder vieles von beiden Philosophie ähm ist der Schrank, in dem alles aufbewahrt ist, indem man sich auch zurückziehen kann, um nochmal mit neuen Impulsen da rauszukommen. Ob Psychologie ist, ist das System, ist das Handeln, ist das Hier und Jetzt auch, ne, ist das Verstehen, warum es passiert, wie es passiert und Philosophie natürlich wär's so auch so die Welt der idealen Vorstellungen auch, wie es sein könnte, wie es mal war, wie, wo geht es hin überhaupt und äh ist der Ort auch für alle Fragen, die uns hier und jetzt auch nix bringen teilweise. Genau, weil wir eh hier sind und wir nicht wissen, warum. Ja, aber so ein ein Rückzugsort auch für mich Philosophie. Staunen oder hinterfragen? Natürlich beides total, ja also staunen finde ich ist so so die erste mein erster Impuls auf jeden Fall jedes Mal und äh natürlich hinterfragen also nicht alles hinterfragen, was direkt reingekommen ist, das bleibt, so wie es ist, aber wenn irgendwas nicht direkt reingekommen ist in im Eindruck, nicht so rein durch äh mit mir resoniert, dann kann ich's ja auch hinterfragen und ähm, ja um zu wissen auch warum. Was hat was vibriert nicht oder äh ja genau. Wow, Achte, ich könnte das jetzt die ganze Zeit so weitermachen, das ist das ist so krass, also wenn ich mit dir spreche, dass also weil du, Alles so bildhaft darstellst und so eine Klarheit immer reinbringst und alles. Ach schön. Das ist so äh weißt du, wenn ich mit dir spreche, so als würde ich eine Brille aufsetzen, durch die ich besser sehen kann. Oh Gott, das ist das schönste wahrscheinlich das Schönste, was mir jemand Auf jeden Fall in in langer Zeit gesagt hat, vielen Dank. Wow. Ja danke. Schlecht durch meine Brille, aber ähm das ist jetzt auch eher bildlich gemeint, ne? Ich bin ziemlich blind übrigens, ich weiß nicht, ob ihr da schon mal drüber gesprochen haben, aber ich habe immer Kontaktlinsen drauf, weil sonst würde ich nix sehen. Ja. Mhm. Oh mein Gott. Bei mir ist es genau in die andere Richtung. Okay, eins noch vielleicht, Ja. Träumen oder aufwachen? Aufwachen finde ich super wichtig ähm, um die Träume zu deuten. Also. Weißt du, wie ich das meine? Ja. Also aufwachen und die Träume auf jeden Fall festhalten, die Träume auf jeden Fall ernst nehmen in der Realität. Und sie nicht Träume lassen, ne. Mhm. Ja. Genau. Wow, das ist auch so cool, weil da steckt so viel drin, ne? Also, dass der Traum kommt, eine andere Qualität ja mein also mein Leben ist total von von Träumen wortwörtlich äh, so ein bisschen gebaut oder genäht oder gewogen oder so ja viele Dinge in meinem Leben schon vorgeträumt gehabt, ne, wortwörtlich, also wirklich nachts geträumt, und ähm ich habe mich, also ich habe diese Träume glaube ich immer, wenn wenn die, Kennst du du kennst diese Träume, die sich so so wahr anfühlen, ne? Mhm. Die sich so echt dann fühlen, dass man fast Dinge gespürt hat körperlich, ne? Mhm. Ähm, Dies die Träume habe ich mir häufig aufgeschrieben, wenn die so eine Qualität hatten, ne, weil ich wusste nicht warum, die so präsent sind, aber wenn sie so präsent waren und sind, dann schreibe ich sie mir auf. Mhm. Und ähm das sind dadurch, dass man sie schreibt, dann bleiben sie viel präsenter Mhm. Und irgendwann eines Tages, vielleicht eines Jahres, äh ist man vor einer Situation. Und es ähnelt, diesem einen Traum. Mhm. Und man trifft, man weiß schon, welche Entscheidung die richtige ist. Es ist total seltsam, aber man hat schon ein bisschen von dieser Situation geträumt und ich rede jetzt nicht von Deja-Vuzz, das ist was anderes. Mhm. Ne, sondern, ach So was habe ich mal geträumt, ne und ja ja und deinem Traum hat sich das so und so angefühlt und ich habe mich hierfür entschieden. Also das hatte sich im Traum richtig angefühlt. Also nehme ich das jetzt. Ähm und ich will nicht damit sagen, dass es richtig oder falsch ist, ne oder dass ich hell Hellseherin bin oder so, sondern einfach nur das ist etwas, was für mich wirklich also Träume auch ähm. Natürlich tagt Träume gehören zum Leben, aber auch dieser Teil vom Mund der Bewusstsein gehört für mich so sehr zur Realität, dass ich sie wirklich einbringe, also einbinde mit mit meiner Realität, mit meinem Alltag. Ja, Also weil ich nix weiß einfach, ne? Und da kommt wieder die Philosophie rein ich nix, äh ich nichts wissen. Also ich weiß wirklich überhaupt gar nicht warum ich hier bin, wofür und woher und warum die Welt und und das Leben so ist, wie wie es ist ähm aber wenn ich solche Verbindungen spüre, dann gebe ich denen auch Raum, weil, wer bin ich denn zu sagen, dass es nur Träumerei oder das ist nicht äh ernst genug, sondern ich weiß gar nix. Also eventuell, Gibt's in mir selber die Antworten oft. Ja. In diesen Träumen nachts und ich glaube, wir verarbeiten so vieles im Traum. Genau. Dass wir uns selbst so ein bisschen wieder halten, ne, können. Uns selber. Das oft der Schlüssel wirklich in uns steckt, ja und von daher äh nehme ich diese Träume sehr wohl ernst ja. Voll schön, voll inspirierend, echt krass. Danke. Ich finde das ähm ja immer wieder ähm liebe ich ja das Paradoxe ne, also dass man indem man sagt, ich weiß nichts mhm. Öffnet man sich, indem man einem total wissen, was größer ist, als man selber und ähm dadurch erweitert man sein eigenes Wissen, die man selber gar nicht greifen kann, Also das ja. Ja das ist genau. Ne das ist die letzte die letzte Konsequenz von Nichtswissen. Ist wirklich, dass man wirklich ernsthaft akzeptiert, alles ist möglich, weil ich nichts weiß, bedeutet das, Ich äh ich gut, ich ich gebe nicht allem die Möglichkeit in meinem Leben, aber trotzdem da wo ich ein, vielleicht ein Okay Gefühl habe? Gehe ich nach, ne? Also gehe ich diesem Weg nach irgendwie und gucke, was was was gibt's denn dahinter noch? Mache nicht nicht direkt zu, nur weil irgendwer anders da draußen mir gesagt hat, wenn du diesen Weg siehst, dann mach zu Nee, nee, das ist jetzt meine Erfahrung und wenn es sich für mich richtig anfühlt oder zumindest okay anfühlt, wieso soll ich nicht da weiter laufen, ne? Mhm. Ähm ja und deswegen genau da an der Stelle. Also ich liebe so so Filme, zum Beispiel die. Die ganz andere Arten der der Realität vorstellen, äh weil tatsächlich alles ist möglich, ne und auch wenn das nur so eine. So eine Spinnerei ist von irgendeinem Drehbuchautor oder so was. Trotzdem ist es äh na ja ist Fantasie und sowas, aber da verbirgt sich auch die die hm die die Aussage, dass alles möglich ist. Also und dass wir nix wissen. Von von Filmen oder von von Büchern, wo eine Utopie dargestellt wird, wie wie Matrix oder ähm hier, empfinde mich sehr, sehr beeindruckt hat, ist ähm wie Arial oder Arival heißt er, glaube ich. Mhm. Ja und na ja, eine Begegnung mit äh Außerirdischen und es geht am Ende gar nicht um um die Außerirdischen. Es geht um um äh ein anderes Gefühl für für Zeit, ne? Mhm. In im Leben und das ist total. Total beeindruckend und total aha-mäßig für mich, ne, dass wir gar nix wissen, auch nicht mal das, ne, dass wir äh so wir wir leben in einer Linie. In einer Zeitlinie, aber wir wissen nicht, ob außerhalb von unserem Leben das Leben anders oder die Zeit anders wahrgenommen wird oder andere äh na ja Zeit, Gefühle es so gibt oder Parameter. Ähm und das das finde ich superspannend, weil das, Meine Ansicht die Zeit ist für mich auch nicht das Wichtige an der Stelle, sondern es steht auch für für alles andere, was ganz anders sein kann, wenn man will oder ja, und äh am Ende wirft mich alles dahin zurück, wo ich bin, wo ich stehe und dass ich nix weiß. Genau. Wow, oh mein Gott, wir sind noch gar nicht mit dem Interview schon wieder total tief getaucht und äh ich hatte schon wieder Tränen in den Augen und ja, das wow. Geil. Oh vielen Dank. Ja ich würde sagen, wir sind aufgewärmt. Ähm, dann mache ich mal die Begrüßung. Das war's für heute mit Chaos-Kunstrum, Muttermund. Der Podcast für kreative. Ich freue mich, wenn ihr das nächste Mal wieder dabei seid.